Am 21. Juni 2015 beendete das Team von E-Rolli Fußball Österreich mit einem Besuch in der steirischen Landeshauptstadt Graz vorläufig die Tour durch Österreich.
Jasna, Karin, Michael K., Michael H., Marko und Armin waren angereist, um die Steirer mit ihrer Begeisterung für die Sportart anzustecken.
Trotz des tragischen Vorfalls, der sich am Vortag in Graz ereignete und der Ungewissheit, ob die Veranstaltung überhaupt stattfindet, kamen einige Interessierte in die Unionhalle. (Siehe Fotos)
Nach einer kurzen Vorstellung des Spiels trainierten die SpielerInnen von E-Rolli Fußball Österreich gemeinsam mit Julian und Mario, zwei interessierte jungen Männern aus Graz. Die beiden TrainerInnen Leo Vasile und Stephanie Thor legten beim Training besonderes Augenmerk auf die Ballannahme, die Ballführung und das Passspiel.
Bei den verschiedenen Übungen lernten sich die SpielerInnen untereinander kennen, um dann im anschließenden Spiel gut miteinander kommunizieren zu können.
Nach einer kurzen Pause erklärte Leo Vasile den Gästen, wie sich die Sportart in Österreich entwickelt hat und durch welche Regeln sich E-Rolli Fußball vom herkömmlichen Fußball unterscheidet. Edi Schmeisser, der selbst Rollstuhl-Rugby spielt, stellte viele detaillierte Fragen zu den Spielregeln.
Karin Ofenbeck erklärte zum Ende des Vortrags kurz, was für Sie die Faszination E-Rolli Fußball ausmacht. Sie sagte: „Männer und Frauen jeder Altersstufe bilden gemeinsam ein Team“. „Gemeinsam mit deinem Team einen Sieg zu feiern ist ein unbeschreibliches Gefühl“.
Ein gemeinsames Spiel der E-Rolli Fußballmannschaft aus Wien mit den Gästen aus Graz durfte natürlich nicht fehlen. Waren zu Beginn noch alle sehr zögerlich, nahm das Spiel schnell an Tempo zu. Die Zuschauer feuerten die Teams an und waren sichtlich begeistert vom Spiel.
Zum Schluss waren sich alle einig, dass das Team von E-Rolli Fußball Österreich noch einmal in die Steiermark kommen soll. Sandra Kristan meinte, dass mehr Menschen von dieser einzigartigen Möglichkeit für E-Rollifahrer Sport zu betreiben erfahren müssen. Sie zeigte sich auch optimistisch, dass es in Graz bald eine Mannschaft geben wird. „Wir schaffen das!“, sagte sie.